Leinöl wird gerne zum Verfeinern von Ge­richten ver­wendet. Morgens über den Früh­stücks­quark mit Obst und Hafer­flo­cken ein­fach ein bis zwei Teelöffel Leinöl geben. Auch zu Quark mit Kar­toffeln schmeckt es oder pur zu einem Stück Brot. Au­ßer­dem ver­feinert es Sa­lat­dressings mit seinem leicht nussigen Ge­schmack. Ihm wird eine posi­ti­ve Wir­kung auf das Herz-Kreislauf-Sys­tem, die Regulierung von Blutdruck und Cho­les­terin­spie­gel zugeschrie­ben. Leinöl soll zu­dem antikarzi­no­gen wirken und wird in der Krebs­therapie häufig begleitend em­pfoh­len. Es dient dem Zellschutz und einer inner­lichen Gefäßpflege.

Hanföl sollte nicht mit CBD-Öl verwechselt wer­den. Wäh­rend Hanföl von den Samen gewonnen wird, nutzt man für die Her­stel­lung von CBD-Öl die Grün­teile der Pflanze. Hanföl wird gerne für die Zu­be­rei­tung von Dips und Salaten verwendet. Wichtig ist ei­ne schonende Ver­ar­beitung. Es weist einen kräf­tig nussigen Geschmack auf, ist leicht hell­grün und schimmert golden. Unter den Pflan­zenölen be­sitzt es das optimale Muster an mehr­fach unge­sät­tig­ten Fettsäuren. Die im Hanföl ent­hal­te­nen Ca­ro­ti­noide und An­ti­oxidantien kön­nen zell­schüt­zend wir­ken. Dem ebenfalls ent­hal­tenen Gamma Li­no­le­um wird eine ent­zün­dungs­hemmende Wirkung zu­ge­schrieben. Daher wird Hanföl nicht nur innerlich, son­dern auch für Haut- und Haarpflege eingesetzt.

Schwarzkümmelöl schmeckt sehr würzig und pfeff­rig­scharf. Es harmoniert zu vielen Ge­rich­ten. Soßen, Hum­mus, Salate und Ein­töpfe bereichert es durch seinen kräf­ti­gen Geschmack. Ins­be­son­de­re in der orien­ta­li­schen Küche wird es ein­ge­setzt. Echter Schwarz­kümmel gilt als Heilpflanze. Im Orient und in den Mittel­meer­län­dern hat er eine lange Tra­di­tion. Dessen Öl wird dort seit je­her zur Stärkung des gesamten mensch­li­chen Or­ga­nismus eingesetzt. Ihm wird eine antioxidative, an­ti­karzinogene und im­mun­sti­mu­lie­ren­de Wir­kung zu­ge­schrie­ben. Wie Leinöl wird es auch in der Krebs­the­ra­pie häufig be­glei­tend eingesetzt. Es soll sich positiv auf den Blut­zucker- und Cho­les­te­rin­spiegel auswirken sowie Be­schwer­den im Ma­gen-Darm-Trakt lindern. Äußer­lich wird es gerne bei Akne, Schup­pen­flechte und Neu­ro­der­mitis angewandt.